BPZ DORNSTADT
Städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Lage: Dornstadt
Auftraggeber: Gemeinde Dornstadt
Landschaftsarchitektur: GM013
Modellbau: Jenst Stöbe
Status: Wettbwerbsteilnahme I Anerkennung
FELDERFOLGE
Als Unterzentrum der Ulmer Alb liegt die Gemeinde Dornstadt in direkter Nähe der Stadt Ulm, in kurzer Entfernung der Städte Stuttgart und Augsburg sowie der Erholungsregionen Allgäu und Bodensee. Diese Lage ist wesentlicher Faktor für eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedelung von Unternehmen aus diversen Branchen innerhalb der Region. Das Wettbewerbsgebiet, welches sich durch die B10 getrennt östlich des Kernorts Dornstadt befindet, wird daher als Möglichkeitsraum gesehen, der wirtschaftlichen Entwicklung entsprechend ein qualitativ hochwertiges Wohn-Arbeits- und Freiraumangebot zu bieten. Eingebettet in die einzigartige Bestandsstruktur des Gebietes, soll hier ein von diversen Merkmalen geprägter Ort entstehen, welcher als Katalysator für die umliegenden Flächen funktioniert. Die räumliche Isolation des Wettbewerbsgebietes soll gemindert werden,
einerseits durch die zukünftige Stabilität von Städtebau und Freiraum sowie durch die ausstrahlende Attraktivität, die zur Bebauung der Umgebung anreizt. Es lassen sich auf dem Planungsgebiet erste Ansätze eines städtischen Gefüges erkennen, welche im Zusammenspiel mit dem internen Freiraum eine Art homogenes Sammelsurium darstellen. Der historisch bedingte, einzigartige Baumbestand schaft im Gegensatz zur kargen Umgebungslandschaft kräftige freiräumliche Kulissen, welche sich in der Umgebung als einmalig erweisen. Konzeptionell betrachtet soll diese Attraktivität des Planungsgebietes weiter herausgearbeitet und mit einer zukunftsweisenden Landschafts- und Baustruktur ergänzt werden, welche ihren Mehrwert auf den Ideenteil ausstrahlen und ihm eine ergänzende Qualität geben soll. Hierzu wird der Kontext des Planungsgebiets in drei übergeordnete Bereiche eingeteilt.
„Wohnen im Wald“, mit einem gemeinschaftlichen Bau-Typus im westlichen Teil, „Wohnen am Feld“ mit einem privaten Bau-Typus im östlichen Teil und dazwischen der „Campus für Bildung und Pflege“ welcher durch einen Wohn-Gewerbe-Mix zu einer neuen „Campusmitte“ ergänzt wird. Diese unterschiedlichen Nutzungen und Wohntypen sollen ein vielfältiges Quartier entstehen lassen, welches das Umfeld belebt.
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