Woher kommt die Identität eines Ortes? Wie lassen sich neue Quartiere und öffentliche Räume in die bestehende Stadtstrukturen integrieren? Wie kann die industrielle Vergangenheit zukünftig in Hemeling erfahrbar gemacht werden?
Wie werden wir unserer ökologischen Verantwortung bei der Raumproduktion gerecht? Wie können neue Stadtquartiere einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck haben und gleichzeitig identifikative urbane Räume werden?

Durch die industrielle Vergangenheit und deren größtenteils noch in gutem Zustand vorhandener Bausubstanz ist eine große Ressource vorhanden, welche die Verbindung zwischen ökologischer Nachhaltigkeit und der Identität des Ortes sein kann. Die Wiederverwendung von Baumaterialien ist bezogen auf ökologische Verantwortung und immer höherer Bau- und Materialpreise von immer größerer Bedeutung. Mit den vorhandenen Gegebenheiten des baulichen Bestandes im Könecke-Areal, den anfallenden Abriss- und Entsorgungskosten sowie dem Bedarf neuer Baumaterialien zur Errichtung kann am Coca- Cola-Platz eine beispielgebendes Projekt für zirkuläres Bauen entstehen.