Nachhaltige Umwandlung des ITP in ein Zentrum für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung

Die ehemalige KFOR-Kaserne in Prizren blickt auf eine lange Geschichte zurück, die vor allem durch die militärische Nutzung geprägt ist. Zum ersten Mal war 1906 die osmanische Armee auf dem Gelände stationiert, später folgten nazideutsche, italienische und dann jugoslawische Streitkräfte. Unter dem Regime der Letzteren war der Standort als Ramiz-Sadiku-Kaserne bekannt. Während des Kosovo-Krieges 1999 wurde ein großer Teil der Gebäudestruktur durch Luftangriffe der NATO zerstört. Im Zuge des KFOR-Einsatzes wurde die Kaserne anschließend zu einem Stützpunkt der Bundeswehr, die bis 2018 auf dem Gelände stationiert war.
Seitdem stehen viele Gebäude auf dem Gelände leer, nur einige wenige werden unter dem Dach des Innovations- und Ausbildungsparks (ITP Prizren) für verschiedene Zwecke genutzt. Unter der Leitung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sind jedoch Pläne zur Sanierung des gesamten Areals und zur Erweiterung des ITP im Gange.

ITP PRIZREN

Strategisch räumliche Entwicklungsstudie

Lage: Kosovo - Prizren

Auftraggeber:  HIIG - Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft GmbH
GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH

Status: abgeschlossen März '23

Mitarbeit: Serafima Kreusch, Katharina Haker, Lorenz Brösch

Interdisziplinäre Planungsgruppe aus Leipzig   I   mail[at]octagon-architekturkollektiv.net   I   IMPRESSUM

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